Für eine Broschüre für die Mitarbeiter*innen und Behördenmitglieder der katholischen Kirche des Kantons Zürich habe ich zur Fragestellung "Was ist für die nächste Generation wichtig für das Zusammenleben von Menschen mit verschiedenen Religionen?" folgendes Statement verfasst:
Es wird aus buddhistischer Sicht hilfreich sein, dass die nächste und weitere Generationen sich primär als fühlende Wesen – inkl. weiterer Lebewesen – begegnen und gerade nicht als Anhänger*innen einer Religion. In dieser zudem bewusst proaktiven Begegnung ist eine mitfühlende und mütterliche Zuwendung mit neugierig-achtsamem Zuhören zentral.
Erst in einem zweiten Schritt bezogen auf das Zusammenleben und gemeinsamer handlungsorientierter Begegnung könnten (müssen nicht!) Zufriedenheitserfahrungen ausgetauscht werden: das bedeutet Austausch von Einheitserfahrungen bei mystischem Erleben.
Dann würde sich auf einer dritten Begegnungsebene nach gemeinsamem Bedarf ein inhaltlicher Austausch über Unterschiedlichkeit religiöser Konzeptionen auch hinsichtlich von Lebens- und Weltgestaltung anschliessen.
Wenn jeweils das Bewusstsein um Vergänglichkeit, gegenseitiger Abhängigkeit sowie Begrenztheit aller Überzeugungen im Zusammensein gelebt würde, wären wir einer allumfassenden Liebe näher.
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