Ich war nur noch müde. Eigentlich hatte ich genug geschlafen, die Tage waren voll mit Action. Nun war die Action meist buddhistischer Natur, aber das ist unwichtig. Action halt.
Müde vom Tun. Etwas erschreckt springt mir der Gedanke ins Hirn, dass neben dem mitfühlenden Tun oder auch dem innigen Schreiben oder dem Teachen, das Entspannen für uns hier im Westen entscheidend ist. Wir wissen gar nicht mehr, was das ist, Entspannung. Das heisst nicht Zusammensacken im Körper oder alle Gedanken gleich wieder gehen lassen oder nur noch zu schweigen. Das heisst schlicht, ausgeglichen zu sein, nicht angespannt, lächelnd. Prozesse beobachtend und in einem kurzen Moment entscheiden, ob ich diesen Prozessen - im Geist, im Körper, im Austausch - folge oder eben nicht. Gleichmut ist das. Keine Eile, kein Stress.
Ausatmen. Pause. Einatmen. Pause.
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