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mit Rabbiner Ruven Bar Ephraim

Während des interreligiösen Friedensgebets beim Abschiedsgottesdienst des Pfarrers Christoph Sigrist, Kirche Grossmünster Zürich

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Glückseligkeit ist das Ziel. Bliss im Körper. Eine ruhige langwährende Ekstase. Anfänglich mag ein kurzes Glücksgefühl beim Schokoladeessen oder beim Orgasmus genügen. Schritt eins sozusagen. Bliss heisst Ruhe, Frieden, offener Blick, Wachheit. Mehr

Glückseligkeit ist das Ziel. Bliss im Körper. Eine ruhige langwährende Ekstase. Anfänglich mag ein kurzes Glücksgefühl beim Schokoladeessen oder beim Orgasmus genügen. Schritt eins sozusagen. Bliss heisst Ruhe, Frieden, offener Blick, Wachheit. Beständigkeit im inneren Lächeln. Der Körper ist erfüllt, nicht vollgefressen. Und dann dazu ein wacher und stiller Geist. 

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Allumfassende Frau

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Fünfter Teil einer fünfteiligen Reihe 2022

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mit Tulku Lobsang Rinpoche

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TogChöd mit Tulku Lobsang Rinpoche

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Krieg ist der Vater aller Dinge. Da darf leer geschluckt werden. Was hat sich Heraklit da gedacht? Und was hiesse das heutzutage in dieser Welt, in der das Säbelrasseln nicht mehr genügt, der Säbel will genutzt sein. Mehr

Krieg ist der Vater aller Dinge. Da darf leer geschluckt werden. Was hat sich Heraklit da gedacht? Und was hiesse das heutzutage in dieser Welt, in der das Säbelrasseln nicht mehr genügt, der Säbel will genutzt sein. Nun, es geht um die Gegensätze, die vielleicht keine sind, sich gegenseitig bedingen? Wer Frieden schreit, ist aggressiv. Was sind die Verknüpfungen dieser Gegensätze? Buddhismus hilft zu verstehen, dass Krieg das ist, was wir ihm an fixierter Bedeutung geben auf der mentalen Ebene. Also nicht Vater, sondern Lebensfeind zum Beispiel. Aber andere geben ihm eine andere Bedeutung: Rettung vor dem Verlust der Souveränität. Also geht es in einem ersten Schritt um die Erkenntnis, dass Perspektivenvielfalt uns hilft, den Geist zu zähmen, weil es keine Wahrheit gibt (relative Wahrheit heisst der buddhistische Fachterminus). Und der zweite Schritt frei ist von geistigen blutleeren Konstrukten, dann geht es ums ethische Handeln. Und dann ist der Krieg der Untergang der Mitmenschlichkeit.

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im Kloster Ganden, Indien

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TogChöd in Saintes-Maries

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mit Lama Tsültrim Allione

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Gefühle

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Radio 1: Tageskolumne Buddhismus (29.07.2024)

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«Wir brauchen überhaupt nichts zu tun. Wir verweilen in dem Raum zwischen unseren Gedanken und Gefühlen.»

Pema Chödrön

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"Wenn du dich vom Aussen abkehrst, dich nach innen wendest und deinen eigenen Geist erleuchtest, dann sind alle Geheimnisse in dir selbst."

Hui-neng

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«Solange das Ich den Dharma praktiziert, ist alles verkehrt.»

Gendün Rinpoche

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Meditation zum Mitgefühl

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Kaum sehen wir die zornvollen Buddhas, sind wir irritiert. Ikonografisch gibt’s drei Varianten von tibetisch-buddhistischen Gottheiten: Mehr

Kaum sehen wir die zornvollen Buddhas, sind wir irritiert. Ikonografisch gibt’s drei Varianten von tibetisch-buddhistischen Gottheiten: diese freundlichen (Tara, Buddha), dann die halbzornigen – wie viele weibliche Gottheiten mit ihren bleckenden Zähnen (Vajrayogini) – und dann die richtig zornvollen, denen man in der Nacht nicht begegnen möchte (Mahakala). Und natürlich, alle diese Varianten sind externalisierte, als Gottheiten manifestierte Gefühle. Das wird dann buddhistisch-‘theo’logisch komplex. Externalisierte Gefühle, die im Aussen betrachtet auch diese Absurdität unserer starken Gefühlsregungen zeigen. Wie bekloppt müssen wir sein, wenn uns wütend sozusagen der Geifer die Mundwinkel runterläuft. Wie ausser sich, so heisst das ganz treffend. Der Weg ist dann, durch das Anerkennen der starken Gefühle, diese in ihrer Gestaltungskraft wahrnehmen. Die Befreiung vom einschränkenden Ich ist da das Ziel. 

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Liebe ist gefährlich. Ich verliere mich, die Gefühle schwappen herum. Die innere Mitte wankt, falls sie überhaupt mal da war. Die Liebe wird zum Strohhalm meines hilflosen, bedürftigen Ichs. Mehr

Liebe ist gefährlich. Ich verliere mich, die Gefühle schwappen herum. Die innere Mitte wankt, falls sie überhaupt mal da war. Die Liebe wird zum Strohhalm meines hilflosen, bedürftigen Ichs. Wenn ich mich voll auf sie einlasse, auf diese Liebe, liebe ich vielleicht plötzlich alle und alles. Rosarot. Will ich das? Wo ist dann mein Gestaltungsspielraum, meine Selbstwirksamkeit? Fremdgesteuert, und dann noch diese Hormone. Dann begebe ich mich lieber ins Fahrwasser der allumfassenden, bedingungslosen Liebe statt gleich in die innere Immigration. Aber wo steckt sie denn, diese unconditional love? In meinen buddhistisch genährten Konzepten. Vielleicht steckt sie in mir, wenn ich andere spüre? Also doch rosarot, nur fokussierter und bewusster, vielleicht. Klassisch gesagt: wenn ich bei allen die gleiche Sehnsucht spüre, ohne Unterscheidung. Die Sehnsucht nach Glück, die Sehnsucht nach Freiheit vor der Unzufriedenheit.

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Körper

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Radio 1: Tageskolumne Buddhismus (08.08.2024)

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«Ehe wir uns irgendwelchen exotischen Techniken hingeben, ehe wir mit unseren Energien, mit Sinneswahrnehmungen, mit Visualisierungen in Form von religiöser Symbolik Spiele treiben, müssen wir unser Denken gründlich durchsieben.»

Chögyam Trungpa

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«Ehe wir in Verbindung mit dem Himmel treten, müssen wir eine Beziehung zur Erde herstellen und an unseren grundlegenden Neurosen arbeiten.»

Chögyam Trungpa

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Warum stehen Buddhastatuen bei uns im Westen im Garten oder im Badezimmer? Dieses entspannte Gesicht vom Buddha macht friedlich. Eine relaxte Pose. Mehr

Warum stehen Buddhastatuen bei uns im Westen im Garten oder im Badezimmer? Dieses entspannte Gesicht vom Buddha macht friedlich. Eine relaxte Pose. (Naja, aber für wen ist die Sitzposition nicht Knochenbrecherei?) Aber das ist schon die richtige Fährte. Wir haben eine unendliche Sehnsucht nach Entspannung, nach Ausruhen. Alle und alles gestresst, da hilft auch ein Gekreuzigter erstmal nicht als Symbol, oder? Wir wollen uns vielleicht weniger mit dem Leiden identifizieren als mit einer möglichen idealen Zukunft? Insgesamt lieber einfach und positiv erklärt bekommen als kompliziert und negativ. Da kann dann der lächelnde Buddha mehr ins heutige innere Verdrängungskonzept passen? Wenn wir Christus mit der starken Symbolik bei einem Grünewald-Bild auf uns wirken lassen, theologisch als tiefstes Mitleiden gedeutet, dann war das im Mittelalter wohl sehr anschaulich und die Menschen abholend. Aber heute verdrängen wir das Leidvolle, reiten auf der Welle des Schönen und jugendlich Frischen. 

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«Wenn ihr zu sehr an schnellen Besserungen hängt, liegt darin eine grosse Gefahr.»

Gendün Rinpoche

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Kurukullas Pfeil

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«Der Geist ist wie ein durchsichtiger Kristall, der die Farbe des Stoffes aufnimmt, auf dem er sich befindet. In gleicher Weise färbt Ihre Einstellung Ihren Geist und bestimmt den Charakter Ihres Handelns, gleichgültig, wie dieses nach aussen hin wirkt.»

Dilgo Khyentse

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Die vier edlen Wahrheiten sind simpel und zutiefst weise zugleich. Es gibt Unzufriedenheit im Geist und Körper. Das hat einen einfachen Grund, nämlich die Identifizierung mit den Gefühlen, Konzepten und Empfindungen. Mehr

Die vier edlen Wahrheiten sind simpel und zutiefst weise zugleich. Es gibt Unzufriedenheit im Geist und Körper. Das hat einen einfachen Grund, nämlich die Identifizierung mit den Gefühlen, Konzepten und Empfindungen. Und es gibt eine frohe Botschaft, nämlich einen Weg aus diesem selbst produzierten Unglück heraus. Dieser Weg ist klar definiert und hat (acht) konkrete Punkte. Very simpel. Warum gehen den Weg dann so wenige, oder anders gesagt, warum soll es in unserem Zeitalter nur ein paar tausend Erwachte geben und nicht gleich ein paar Millionen? Nun, diese simple Botschaft hat ein paar Stolpersteine. Zuallererst müssen wir akzeptieren und verstehen, dass auch vermeintlich positive Gefühle in sich Leiden sind. Warum? Das Positive geht schneller vorbei als uns lieb ist. Dann sind wir unglücklich und jagen wieder dem kurzfristigen Glück nach. Und so weiter, ein ewiger Kreislauf. Ein weiterer Stolperstein ist unsere Faulheit bezüglich dieser vierten und letzten edlen Wahrheit. Wir benötigen Disziplin – nicht gerade ein aufbauender Begriff heutzutage und mit dem sturen Verkrampften hat’s auch nichts zu tun. Zuallererst brauchen wir, wenn wir die Systematik der buddhistischen Psychologie nutzen, Vertrauen, dass wir diese Disziplin auch haben können. Glauben wir wirklich an diese Kraft in uns? Dann geht es um Beständigkeit, nur einmal diszipliniert zu sein, langt hinten und vorne nicht. Und erst nach Wochen und Monaten der Hingabe und Beständigkeit können wir diese 8 Aspekte voll und ganz erfüllen (wie tiefes Verstehen, ethisch bewusstes Handeln oder entspanntes Meditieren). Dann erlangen wir liebevolle Routine und einen klaren Blick, dann erwachen wir früher oder später.

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Lama Chenno

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«Wie Tischtennisbälle springen wir von einem Ort zum nächsten.»

Thubten Chodron

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«Eigentlich befreien wir uns von überhaupt nichts. Wir bleiben einfach standhaft bei uns selbst.»

Pema Chödrön

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Tod

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Radio 1: Tageskolumne Buddhismus (12.08.2024)

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Erwachen

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Radio 1: Tageskolumne Buddhismus (05.08.2024)

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Wenn Ängste vorsichtig machen, dann rase ich bei Glatteis nicht mit dem Rad in die Kurve. Wenn Ängste mich aber erstarren lassen, ist das weniger hilfreich. So oder so: Mehr

Wenn Ängste vorsichtig machen, dann rase ich bei Glatteis nicht mit dem Rad in die Kurve. Wenn Ängste mich aber erstarren lassen, ist das weniger hilfreich. So oder so: starke Emotionen sind Mittel, kein Hindernis auf dem Weg des buddhistischen Tantra. Die Emotion anschauen, statt wegschauen. Mutig dem vermeintlich Zerstörenden begegnen, auch wenn es innen zittert. Dann hineinatmen. Fokus setzen heisst, Lung (tibetisch: Wind ist eine unklare Übersetzung) dorthin schicken, an diesen unangenehmen Ort. Vielleicht zusätzlich aktiv helles Licht dort scheinen lassen, wo sich die Emotion körperlich zeigt. Langjährig Praktizierende beten darum, dass sie starke Probleme, also starke Emotionen bekommen, damit sie diese unangenehme Stärke aktiv transformieren können auf dem Weg zum Erwachen. Wo ist die nächste Wut?

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Avalokiteshvara-Segnung

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Buddha ist nicht so wichtig, schon lange tot. Nietzsche würde sich freuen über diese Aussage. Weil auch Gott tot ist: die Vorstellung einer externen Kraft ist passé, wenig hilfreich. Mehr

Buddha ist nicht so wichtig, schon lange tot. Nietzsche würde sich freuen über diese Aussage. Weil auch Gott tot ist: die Vorstellung einer externen Kraft ist passé, wenig hilfreich. Nur noch hilfreich für die Armen als Kraftquelle, Religion als Opium des Volkes, so Marx. Wie irrelevant diese Verallgemeinerung könnte da Arendt sagen, entscheidend bleibt die individuelle Übernahme der Verantwortung für Gerechtigkeit und Freiheit. Und wo bleibt da der historische Buddha? Immerhin hat er als einer der ersten diese individuelle Verantwortung radikal wahrgenommen, zum Wohle von Freiheit für alle gleich, ohne Ausnahme. Natürlich ist er steil, dieser kurze Diskurs. Aber das Hirn anregen und kritisch reagieren, ist zu Beginn wichtig, bevor ich mich in Hingabe übe. Nicht an den historischen Buddha, der ist tatsächlich nicht mehr unter uns, sondern an meine lebende Lama, mich heute anregende buddhistische Texte, meine mit mir meditierende Kollegin.

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Lachen als Mantra

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Anstrengung

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«Euer eigener Lehrer sein und euch wirklich ändern zu wollen, ist das Allerbeste, um Erleuchtung zu erlangen.»

Gendün Rinpoche

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Meditation zur Grünen Tara

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«Seien Sie nicht kleinmütig.»

Dilgo Khyentse

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Meditation auf Wolke

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mit Lama Tsültrim Allione

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Veränderung

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Was ich glaube

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Kurzinput für socialmedia-Kanal katholische Kirche Kanton Zürich 2024

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Wenn es so einfach wäre. Dann läge alles im Aussen, das Glück zum Beispiel. Oder das Unglück, die Verantwortung. Wenn es so einfach wäre, gäbe es eine Religion, der alle Menschen folgten. Mehr

Wenn es so einfach wäre. Dann läge alles im Aussen, das Glück zum Beispiel. Oder das Unglück, die Verantwortung. Wenn es so einfach wäre, gäbe es eine Religion, der alle Menschen folgten. Wenn es so einfach wäre, würde ich die Blume küssen, weil sie so duftet. Wenn es kompliziert und anstrengend ist, dann muss ich bei mir starten. Aber locker bleiben bitte.

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TogChöd in Arles

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«Wollt ihr zum wahren Verständnis gelangen, müsst ihr alles persönliche Verlangen loslassen.»

Gendün Rinpoche

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TogChöd in Saint-Malo

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Was ist Buddhismus?

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Wilde Frau

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Zweiter Teil einer fünfteiligen Reihe 2022

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"Euer eigener ursprünglicher Geist ist Buddha. Zweifelt auf keinen Fall daran."

Hui-neng

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TogChöd

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TogChöd in Venedig

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Meditation zum Theater des Lebens

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Die Rote Tara hat Power. Sie hilft nicht nur schnell und effizient, wenn existentielle Not ist, sondern umgarnt zudem die Menschen, wenn sie zu sehr anhaften. Mehr

Die Rote Tara hat Power. Sie hilft nicht nur schnell und effizient, wenn existentielle Not ist, sondern umgarnt zudem die Menschen, wenn sie zu sehr anhaften. Und zack, sind sie durch Anmut gefangen und ihr Geist ist weichgekocht und sie werden sanft auf einen Weg geführt, der zuerst Aufgeben, Loslassen beinhaltet. Ins Bodenlose-Fallen kann das heissen. Angst aushalten. Radikal. Dann langsam wieder auferstehen in Klarheit und einem sicheren Empfinden, wie leben im Jetzt.

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